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Brandenburg
Syndikatshaus in Brandenburg
Altstädtischer Markt 8
In diesem Haus verstarb am 07. Mai 1901 Fritze Bollmann im Armen- und Siechhaus.
Geschichte des Syndikatshauses
Das Giebelhaus ist eines der ältesten Bauwerke der Altstadt. Hier wohnte und arbeitete seit dem 16. Jahrhundert der Syndikus der Altstadt.
Er war der Bevollmächtigte für die städtischen Rechtsgeschäfte. Mit der Vereinigung von Alt- und Neustadt im Jahre 1715 verlor nicht nur das benachbarte Rathaus, sondern auch das Syndikatshaus seine Funktion.
Es diente als Wohnhaus, als Töchterschule, als Knabengemeindeschule und als Krankenhaus wo Fritze Bollmann am 07. Mai 1901 verstarb.
Ab den 30er Jahren diente das Gebäude dann nur noch als Mietshaus.
• 1513/14 Errichtung des Syndikatshauses (linker Hausteil)
• Um 1565 Errichtung des Sekretariatshauses (rechter Hausteil)
• 2. Hälfte des 16. Jh. Bau des Renaissancegiebels
• 1724 barocker Umbau und Zusammenfassung des ehemaligen Sekretariats- und Syndikatshauses
• 1753 - 1803 Nutzung als Lager für Garne, Waren und Handwerkzeuge der im Altstädtischen Rathaus ansässigen Manufaktur.
• Seit 1825 Mädchen - Elementarschule
• Seit 1867 Knaben - Gemeindeschule
• 1881 Teil des städtischen Krankenhauses
• Nach 1901 Polizeiwache, zuletzt Wohnhaus.
• Nach Jahrelangem Leerstand wurde das Gebäude Rekonstruiert und im Jahre 2002 eine Bibliothek eingerichtet.
Die Rekonstruktion und Umbau des Gebäudes in die Fouqué Bibliothek mit 1500 Quadratmeter ist durchgeführt worden. Es wurde ein Lesecafe (auf der Rückseite unter einem Glasvorbau), in der unteren Etage die Bibliothek und im oberen Teil die Verwaltung, eingerichtet.