Locatorberechnung im Amateurfunk mit C#

Dieses Tool berechnet die Entfernung sowie die Richtung zwischen zwei Locatorfelder.

Im Amateurfunk werden keine Koordinaten, sondern Locatorfelder genutzt. Dies ist ein Raster über den ganzen Globus. Das Locatorfeld um Berlin und Brandenburg herum hat die Buchstaben und Ziffern JO62. Hinzu kommen noch die Kleinfelder mit den Buchstaben A bis X. Dies sind die Zeilen und Spalten im Rastergitter.

Berlin hat z.B. den Locator JO62QM. (Zeile Q, Spalte M) und noch andere, denn Berlin ist doch ein bisschen größer.

Rom hat den Locator JN61GV und ist von der Stadt Brandenburg an der Havel (JO62GJ) nur 1166 Kilometer entfernt und liegt in 180 Grad (das ist Süden). Der Amateurfunker dreht also seine Antenne auf 180 Grad.

Brandenburg – Rom
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Falsche Polyamidstange für die Antenne Maria Maluca

Nach dem Umbau meiner Antennenanlage musste ich meine Maria Maluca Antenne im vohreigen Jahr vom Dach nehmen. Die alte Polyamidstange (schwarz) am Direktor ließ sich nur mit einer Säge entfernen. Also hatte ich mir eine neue Polyamidstange gekauft und eingesetzt.

Dann kam der Sommer mit ein paar heißen Tagen und mit ein paar Stürmen und ich sah wie sich die neue Polyamidstange verbog. Da hatte ich wohl was falsches gekauft. Elektrisch war alles in Ordnung aber Mechanisch halt nicht.

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Grundlagen VNA Messgerät (SV4401A)

Messbeispiele aus dem Amateurfunkbereich z.B.

  • Groundplaneantenne (X200)
  • Bandpassfilter
  • Mantelwellensperre
  • Dämpfungsglieder mit feste Werte (kommerzielle)
  • Schaltbares Dämpfungsglied

Die Funktionsweise eines Netzwerk Analyser VNA ist eigentlich sehr einfach.

Stellt euch vor, ihr stellt eine Frequenz ein und lest den Messwert ab und zeichnet ihn in ein Diagramm ein. Dann stellt ihr eine neue Frequenz ein und wiederholt diese Messung immer wieder. Und dies wiederholt ihr so lange bis ihr die Endfrequenz erreicht habt. Nun kann ein Analyser die einzelnen Schritte selbst durchführen. Wichtig ist die Start- und die Endfrequenz. Zusätzlich könnt ihr noch die Anzahl der Messpunkt pro Frequenz einstellen. Damit wird die Kurve in einer eleganteren Linie gezeichnet.

Die Netzwerk Analyser haben ein oder mehrere Anschlüsse. Diese werden mit CH0 oder Port 0, Port 1, oder Port a bezeichnet. An diesem Anschluss (Port 1) werden folgende Messungen durchgeführt:

  • Reflektion (SWR / VSWR)
  • Abschlusswiderstände
  • Dämpfungsglieder
  • Bauteile (Kondensatoren, Spulen, Widerstände und Schaltungen)
  • usw.

Messung S11 (Es wird nicht S-Elf sondern S-Eins-Eins gesagt) weil die Messung vom Port 1 zum Port 1 zurück geht.

Aus dem Port 1 wird von der Start-Frequenz bis zur End-Frequenz ein Signal (Schrittweite rote Zahl links unten) geschickt und die rücklaufende Werte jeweils dargestellt.

Dieser kleine Pfeil vom Port 1 der wieder zurück zeigt, bedeutet dass die Werte an Port 1 zurückgesendet werden.

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Bandpassfilter 2m mit dem VNA SV4401A messen

Das Bandpassfilter nach Mile Kokotov habe ich aus Kupferkaschierte Platten zusammengelötet. Die Spulen habe ich über ein Kupferrohr gebogen. Die Spulen müssen einmal rechts- und einmal linksherum gewickelt werden. In meinem Beispiel habe ich nur 4 Windungen verwendet. In der Originalbeschreibung wird von 6 Windungen geschrieben. Aber ich bekommen das Filter auf die 2m Frequenz eingestellt. Bei 5 Windungen hatte ich kein Erfolg. Vieleicht müssen es wirklich 6 Windungen sein. Die beiden Kondensatorplatten sind ganz schön dicht zusammen. Darum müssen sie auch parallel angelötet werden.

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Messen mit dem Vektoriellen Netzwerkanalyser SV4401A

Das VNA Messgerät SV4401A ist ein Nachfolger vom NanoVNA. Dieses Messgerät erweitert den Messbereich bis zu 4GHz. Das schöne an diesem Gerät ist, dass die Menüführung fast Identisch ist mit dem NanoVNA. Wer den kleinen Bruder kennt kann sich schnell einarbeiten. Mit dem großen Touchscreendisplay macht das messen viel mehr Spaß.

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Messen von Dämpfungsgliedern mit einem Oszilloskop

Auch wenn man ein selbstgebautes Dämpfungsglied an Hand der Widerstandswerte ausrechnen kann, so muss man das auch messtechnisch kontrollieren. Mit einem Oszilloskop kann man auch Dämpfungen messen. Dazu stellt man das Oszilloskop auf den FFT Modus.

Das selbstgebaute schaltbare Dämpfungsglied ist mit „normalen“ Widerständen aufgebaut worden. Das heißt die Lötfahnen der Widerstände werden bei höheren Frequenzen wirksam. Also habe ich meine Messung mit 10 MHz gemacht. Bereits bei 50 MHz ist die Einflussnahme sichtbar. Aber für die Kurzwelle reicht das völlig aus.

Ich habe die Mittenfrequenz im FFT Menü auf 10 MHz gestellt. So ist der Peak schön in der Mitte des Spektrums. Die Kästchenbreite Hz/Div liegt bei 5MHz. Die Kästchenhöhe liegt bei 5dB. So kann ich den Unterschied von 1dB als 1 Teilstrich auch erkennen.

Der Signalgenerator erzeugt bei 10 MHz ein schönes Signal mit 1Vpp. Wenn ich jetzt das Dämpfungsglied schalte, wird die Spitze des Signals kleiner, je nach eingeschalteter Dämpfung.

ohne Dämpfung
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