Die Glocken (aus dem 15.- 16. und 17. Jahrhundert) der St. Gotthardtkirche in Brandenburg an der Havel leuten wieder. Die Halterungen (Stahljoch – externer Link) war defekt und wurden durch ein Holzjoch ersetzt. Mehr Informationen zu den Glocken findet ihr hier (externer Link).
Das Glockengeläut hörte sich 2010 so an. Der angenehme Klang, inbesonders der Dreiklang der Glocken, war nicht so „nervig“ wie die Stundenglocke vom Altstädtischen Rathaus. Denn diese Glocke klingt für mich als wäre sie defekt.
Weitere Informationen und Geschichten zur St. Gotthardtkirche auf meiner Webseite.
Erfreulicher Weise bauen viele OM’s Relais auf. Meinen herzlichen Dank dafür. Um die Verteilung grafisch darzustellen habe ich diese Grafiken gefertigt.
Natürlich gibt es noch viel mehr Relais. Aber die erreiche ich nicht, es sei denn ich fahre in ihre Nähe.
Die drei FM Relais DBØBRB , DOØBRB und DOØKPB sind im FM-Funknetz TG14774 über SVXLink zusammengeschaltet. Durch diese Verbindung der drei Relais wird das Funkgebiet deutlich vergrößert.
Die FM-Relais DOØBRB und DBØBRB sind auch über Echolink erreichbar. Die Anbindung von DOØBRB und DBØBRB an das FM-Funknetz.de (ehemals Thueringen-Link) und EchoLink-Netz erfolgt durch die Node-Nummer: 836625.
DBØBRB hat die Nodenummer 989892 in Echolink.
Mehr Infos zur Nutzung des Relais findet ihr auf QRZ.com.
Brandenburgs Oberbürgermeister waren im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts überwiegend Juristen und wurden offensichtlich sehr gut bezahlt. Wie anders wäre sonst zu erklären, dass es 1933 gleicht 114 Bewerber für diesen Posten gab. 13 Jahre zuvor gab es immerhin schon 80 Bewerber gegen die sich Walther Ausländer dank seines SPD-Parteibuches durchsetzen konnte. Er kassierte als Jahresgehalt zwischen 18.000 und 24.000 Mark. Laut Brandenburgs Stadtarchivar Klaus Heß, der jetzt dazu im Historischen Verein einen Vortrag hielt, war dieser Oberbürgermeister ein kleinlicher Pedant. „Für seinen Umzug reichte er in der Stadtkasse eine Rechnung über 10.000 Reichsmark ein“, so Heß. Immerhin die Hälfte seines Jahreseinkommens. Doch beanstandet wurde nichts, sogar das Trinkgeld für die Träger hatte sich Ausländer quittieren lassen. Unter seiner Regie wurde nach dem Krieg in der Stadt das Notgeld, der so genannte „Haveldollar“, eingeführt. Und er setzte den Bau des Krematorium durch. Die Tragik daran: Er war der erste der 1926 auf dem dortigen Friedhof beigesetzt wurde.
Sprungbrett für die weitere Entwicklung
Der OB-Posten diente oftmals als Sprungbrett. Ernst Fresdorf, der 1926 durch Losentscheid Stadtoberhaupt wurde, blieb bis 1931 im Amt. Dann folgte er dem Ruf der Stadt Köln, um dort als 1. Beigeordneter Stellvertreter von Konrad Adenauer zu werden.Auch Franz Schleusener stieg die Karriereleiter hinauf. Einen Tag nach Kriegsausbruch trat er 1914 seinen Dienst in der Havelstadt an. Die Zahl seiner Mitarbeiter schrumpfte ständig. Am Ende waren von 269 Stadtbediensteten 128 als Soldaten im Krieg. 1920 wurde er als Regierungspräsident nach Potsdam berufen. Ab 1925 war er Staatssekretär im preußischen Finanzministerium. Laut Heß gibt es bis heute keinen Nachweis über die Richtigkeit des Vornamens von Schleusener. Denn in Potsdam wird er bis heute als Frank Schleusener geführt. Einzige Quelle ist die „Geschichte der Chur- und Hauptstadt Brandenburg“ von Otto Tschirch, der ihn darin als Franz bezeichnet. „In allen Akten fehlt der Vorname oder es steht ein F. davor“, so Heß. Auch Hugo Dreifert verließ vorzeitig seinen Posten. Ende 1904 auf zwölf Jahre gewählt, wechselte er 1914 als Oberbürgermeister in seine Heimatstadt Cottbus. „Er war ein Freund schneller Entschlüsse und galt bei vielen Brandenburgern als ein wenig diktatorisch“, so Klaus Heß. Um Dreiferts Privatleben rankten sich derweil allerlei Gerüchte. Denn der Kaufmannssohn und Jurist blieb seines Lebens Junggeselle und lebte mit seinem Bruder zusammen. „Wenn er jedoch homosexuell gewesen wäre, hätte man ihn sofort aus dem öffentlichen Dienst entfernt“, so der Stadtarchivar. Als Dreifert 1925 in Cottbus starb, kondolierte Brandenburg – wie sonst üblich – allerdings nicht.
Senior unter Brandenburgs Oberbürgermeistern ist bis heute Rudolf Hammer. Er wurde erst 69-jährig in dieses Amt gewählt und trat mit 75 Jahren in den Ruhestand. Seinen Vorsitz im Historischen Verein, den er 37 Jahre lang inne hatte, legte er erst nieder als er zu schwerhörig war, um den Versammlungen zu folgen. Er ist neben Max Herm der einzige Oberbürgermeister, der Ehrenbürger seiner Stadt wurde. Die kürzeste Amtszeit im drittel des 20. Jahrhundert hatte mit Abstand Paul Szillat. Der gelernte Feinmechaniker war 1932 eigentlich nur zweite Wahl. Da der gewählte Bürgermeister Klimpel jedoch ablehnte, wurde Szillat von der SPD-Mehrheit zum OB gekürt. Die Kirche protestierte gegen die Wahl, weil Szillat Atheist war. Die Nazis setzten ihn nach einjähriger Amtszeit im März 1933 ab und was dann geschah wissen wir.
Neuzeit
Quelle: Märkische Allgemeine vom 28. November 2000
Die Bauunternehmerin Dietlind Tiemann hat die Stadt Brandenburg bei den Stichwahlen zum Oberbürgermeisteramt am Sonntag für die CDU erobert. Sie war nach 2002 zum zweiten Mal angetreten und auch erneut die Stichwahl erreicht. Beim ersten Mal unterlag sie dem Berliner Hochschulprofessor Helmut Schmidt (SPD) nur knapp mit 48,9 zu 51,1 Prozent – das waren gerade 616 Stimmen. Ebenso knapp verfehlte sie vor drei Wochen die absolute Mehrheit, distanzierte dabei aber den SPD-Kandidaten Norbert Langerwisch klar mit 48 zu 32 Prozent. Für Furore sorgte die studierte Betriebswirtin, frühere Bodenturnerin, Handballerin und Segelfliegerin, als durch ihre Initiative das berühmt-berüchtigte Loch auf dem Neustädtischen Markt zugeschüttet wurde. Es hatte lange Jahre den zentralen Platz der Stadt verunziert, weil nach archäologischen Grabungen vor dem geplanten Bau der neuen Rathausgalerie keine Einigung mit dem Investor erzielt wurde.
Am 11. September 2011 waren neue Wahlen. Wahlberechtigte 62.068 Bürger.
Frau Dr. Dietlind Tiemann errang im ersten Wahlgang die Mehrheit von 56 Prozent bei einer Wahlbeteiligung von nur 43 Prozent.
Ab 12.10.2017 ist sie in den Bundestag gewählt worden. Ab diesem Zeitpunkt übernahm Steffen Scheller die Amtsgeschäfte bis zur nächsten Wahl im Februar 2018.
Zur Wahl am 25.02.2018 wurde Steffen Scheller mit 66 Prozent der Wahlbeteiligten zum Oberbürgermeister gewählt. Die nächste Wahl findet 2026 statt.
Direktor in der Polizeidirektion Peter Meyritz bzw. Direktor beim Polizeipräsidium (DbPP)
01.02.2020
02.10.2020
Kasten Schiewe, mit der Wahrung der Geschäfte beauftagt
02.10.2020
Direktor in der Polizeidirektion Karsten Schiewe Quelle: Facebook MIK
Die Geschichte der Polizei in Brandenburg an der Havel reicht viele Jahrzehnte zurück. In der Magdeburger Straße in der sich heute das Behördenzentrum befindet, war eine Polizeischule untergebracht die bis 1933 bestand hatte.
Das Militär zog in diesen Komplex der 1ber 1945 zerstört wurde. 1952 wurde in der Magdeburger Straße 52 das Volkspolizeikreisamt Brandenburg erbaut. Da die damalige Volkspolizei als fester Bestandteil der „bewaffneten Organe“ galt waren auch die Leiter des Volkspolizeikreisamtes mitlitärische Leiter.
Erst am 11. Oktober 1991 wurde aus dem Volkspolizeikreisamt die Polizeihauptwache Brandenburg und in der Packhofstraße war ein Reviere eingerichtet worden. 1991 löste man dieses Revier auf und holte die dortigen Polizisten in die Magdeburger Straße. Die Polizeihauptwache unterstand dem Polizeipräsidium in Potsdam. Eine erneute Strukturänderung am 01. Juli 2002 wandelte die Polizeihauptwache in den Sitz des Schutzbereiches mit einer Polizeiwache Brandenburg.
Juli 2011 wurde eine erneute Strukturänderung begonnen. Der jetzige Schutzbereich wurde in eine Direktion umgewandelt und die Polizeiwache wurde zu einer Inspektion.
Sommer 2013 wurde mit dem Abriss einiger alter Gebäudeteile begonnen. Es war geplant ein neuen Anbau zu errichten. So wurde am 20.08.2013 das alte Nebengebäude und der Anbau, welcher erst 1972 errichtet wurde, abgerissen.
Der Neubau mit seinen drei Etagen kommt gut auf Grund des milden Winters vorran. Nach dem Brauchtum der Bauleute findet nach dem Errichten der Dachkonstruktion oder gießen der letzten Betondecke ein Richtfest statt. Zu dem Fest sind alle Beteiligen am Bau eingeladen. Bei öffentlichen Bauten kommen auch Politiker und würdigen die Leistung der Bauleute. Traditionell werden Segensprüche für das Haus und der dort „wohnenden und arbeitenden“ Menschen gesprochen. Wenn der Bauherr geizig ist, wird ihm statt des Richtbaums ein Stahlbesen aufs Dach gestellt. Dieser ist mit Flaschen und allerlei Müll behängt oder es wird ein so genannter Lumpenmann auf das Dach aufgestellt. So ist es am 02. April 2014 geschehen.
Ob hier noch das Richtfest nachgeholt wird? Am 26.05.2014 wurde das Richtfest nachgeholt und der Lumpenmann verschwand.
Im Herbst 2014 begann der Innenausbau. Die Fassade aus Glas und Metall wurde geschlossen und man kann das neue Erscheinungsbild erkennen. Ob die schwarze Farbe nun Schick ist muss jeder selbst beurteilen. In der Sonne zeigt sich eine moderne Fassade die bestimmt Nachts ebenso interssant ist. Fertigstellung war im Sommer 2015.
Februar 2018 war die Rekonstruktion und Modernisierung des alten Bestandsgebäudes fertig und fügte sich an das neue Gebäude an.
Übrings, die Sitzgelegenheit vor dem Gebäude haben ein Designerpreis erhalten.