Mein mobiler Antennenmast (ALU) ist ausgeschoben 10m lang. Da aber auch eine gewisse Befestigung (Steifigkeit) notwendig ist, reduziert ich die effektive Höhe auf ca. 9m.
Als Mastfuß nutze ich eine kleine Platte mit einem kurzen Rohr. Das Rohr hat ein ausreichenden Durchmesser damit der Mast eingesteckt werden kann. Somit kann man den Mast drehen.
Dieser Mastfuß ist auf Grund seiner Fläche natürlich nicht stabil. Das heißt der Mast fällt um wenn eine weitere Last hinzukommt. Auch ein weiteres Gewicht reicht nicht. Als Lösung befestige ich ein weiteres Brett, mit einem Loch, auf dem man mit dem Autorad fahren kann.
Wenn man jetzt im Fahrzeug sitzt und fleißig die Antenne dreht, muss man immer nach oben schauen um festzustellen in welche Richtung die Antenne zeigt. Das geht mächtig in den Nacken. Ein kleiner Stab, der an einer Seite länger ist, kann als „Ruder“ genutzt werden. Dies hat gleich zwei Vorteile. Die Hebelwirkung erleichtert das drehen. Man benötigt nicht mehr so viel Kraft. Wenn der Stab in die gleiche Richtung wie die Antenne zeigt, sieht man auch die Richtung ohne nach oben zu schauen. Zu lang sollte der Stab auch nicht sein, weil der Mast in der Nähe des Fahrzeug steht.
Damit die Antennen auch an dem „dünnen“ Ende richtig befestigt werden können, habe ich dort ein dickeres Plastikrohr befestigt. Um das Antennenkabel ohne zusätzlichen Zuglast nach unten führen zu können, nutze ich eine Metallplatte welche gleichzeitig als Abspannung dient. So eine Platte gibt es auch beim Funkhändler deines Vertrauens.
Abhängig von der Antennenlast, Antennengruppe oder unterschiedliche Antennen und der Wettersituation habe ich zwei Befestigungspunkte. Einer ganz oben und einer in der Mastmitte. Zusätzliche Abspannpunkte sind nicht notwendig. Die können gemeinsam genutzt werden, wenn sie ausreichend stabil sind. Die Seile müssen ausreichend lang sein. Ist der Winkel zu spitz kann die Antenne nicht mehr gedreht werden.