Mit den TTGO oder T-Beam kann mittels der Software von MySondyGo (IZ9PNN) oder RDZSonde (DL9RDZ) die gestarteten Wettersonden empfangen und dekodiert werden. Die Sonden senden auf den Frequenzen zwischen 403 MHz und 405,700 MHz. Von mehreren Standorten in Europa werden täglich Sonden gestartet. Entsprechen der Enfernung zum Empfänger kann man sehr schnell die Sonden dekodieren. Möglich wird dies durch die Höhe des Senders. Durchschnittlich fliegen die Sonden in 30 Kilometer Höhe. Übrings fliegen die Flugzeuge nur in 11 Kilometer Höhe. Aber bereits bei einer Sondenhöhen von 1 Kilometer über dem Startplatz ist der Empfang in einem Radius von 100 Kilometer möglich.
Interessant ist aber der Landepunkt. Schließlich will man die Sonde finden und bergen. Hier ist es notwendig möglichst den genauen Landesplatz zu erfassen. Denn in den unteren Luftschichten fliegt die Sonde durchaus auch mal in eine andere Richtung. Das rechte Bild zeigt kein ruhigen Flug. Daraus die Landeszone zu ermitteln ist schon eine Herausforderung.
Um die Sonden bis auf den „Boden“ zu dekodiert, benötigt man eine entsprechend hohe Antenne aber auch ein Vorverstärker (LNA) kann eingesetzt werden.
Ein entsprechenden Vorverstärker (LNA) kann direkt an den TTGO angeschlossen werden. Leider benötigt dieser eine Spannung größer 6 Volt. Es muss eine seperate Spanungsversorgung bereitgestellt werden. Aus der USB Schnittstelle kommen ja nur 5 Volt. Weiterhin ist kein Bypass im Vorverstärker eingebaut. Ohne Spannung empfängt der TTGO nichts mehr. Für den mobilen Einsatz ist dies vermutlich nur im Auto anwendbar. Zu Fuß, nahe der Wettersonde, ist kein Vorverstärker notwendig.
Mit dieser Schaltung habe ich eine Sonde in 237 Kilometer Entfernung empfangen. Aber sie war auch in 312 Kilometer Höhe. Die Signalstärke war immerhin noch S8.