In einem Vortrag hat Gerrit DH8GHH mir eine Uhr gezeigt. Da ich schon immer für solche Projekte zu begeistern bin, wollte ich mir mal den Bausatz auf der Webseite anschauen. Nachdem ich den Preis gesehen habe, war die Bestellung bei Ulrich Radig schnell erledigt. Der Bausatz war gut ausgezeichnet und Dokumentiert. Auf der Webseite können alle notwendigen Daten, Schaltpläne, Beschreibung und Fotos gedownloadet werden.
Da ich wissen wollte welche Bauteile ich einlöte, habe ich mich im Internet schlau gemacht und mir die Beschreibungen der einzelnen Bauteile rausgesucht. So lernte ich die Schaltung kennen und konnte ohne Fehler die Platine bestücken.
Dank der Beschreibung wurden die ersten SMD Bauteile schnell aufgelötet werden. Die „großen“ 98 LED’s waren hier eine gute Lötübung. So bekam ich schnell ein sicheres Gefühl für die kleineren SMD Bauteile und Schaltkreise. Natürlich war ich auch ein- zweimal auf den Knien und habe mit einer Taschenlampe den Teppich abgesucht. Aus Erfahrungen hatte ich vorher Stab gesaugt, so konnte ich die kleinen Biester schnell wiederfinden. Übrings sind die SMD Kondensatoren magnetisch. Da hilft ein Magnet um sie einzusammeln. Das ist aber für eine Pinzette wiederum doof, weil die Bauelemente daran kleben bleiben. Eine Tischlupe half besonders beim einlöten der kleinen SMD Bauteile.
Ein DCF77 Modul hatte ich in einem anderen Shop bestellt so dass ich es auch gleich einbauen konnte. Den Pull-UP Widerstand 33 KOhm musste ich aus meiner Bauteilesammlung nehmen.
Als alle Bauteile aufgelötet und die Spannung angelegt war, leuchteten die LED’s wirklich hell. Ein Stück Schrumpfschlauch über den Lichtsensor half gewaltig. Bei Sonnenlicht sind die Ziffern deutlich zu erkennen.
Auch bei 12V wurden die Bauelemente nicht warm.
Die Taster-Steuerung wird in einer guten Grafik erklärt. Besser als seitenlanger Text. So kann man die Uhr auch auf UTC stellen oder ein Summton aktvieren zur Ausrichtung des DCF77 Signals. Und noch mehr.
Bei gutem DCF77 Signal brauch die Uhr nur 2 bis 3 Minuten um die richtige Zeit anzuzeigen.
Schöne Arbeit.
Danke an die Entwickler Ulrich Radig, Kai-Uwe Pieper (DF3DCB) und Gerrit Herzig (DH8GHH).
Jetzt fehlt nur noch ein Gehäuse.
Auf dem MEGA8 ist das Programm zur Berechnung schon drauf. Ebenso das Programm zur Bedienung. Der Chip kann, muss aber nicht beschrieben werden. Wer Ahnung hat kann das Programm ändern. Schließlich ist auch eine Programmierbuchse ISP aufgelötet.
== Externer Link ==