Funktionsweise des Signalgenerators UNI-T UTG962E

Beschreibung und Leistung des Generators UTG9

Der Signalgenerators UTG962E kann sehr viele Signale, die wir im Amateurfunk kennen, erzeugen. Obwohl das Gerät äußerlich sehr klein ist, so ist die Funktionalität doch recht groß. Ich habe kein Professionelles Gerät und kann dadurch nicht einschätzen ob es was taugt aber das Preis-Leistung-Verhältnis war für mich auch ausschlaggebend. Ebenso die Werte die der Generator erzeugt. Und wenn die Signalspannung und Frequenz genau mit der Kurve am Oszilloskop übereinstimmt ist man so wie ich zufrieden. Auf jeden Fall ist dieses Gerät eine gute Ergänzung zum Oszilloskop.

Gerade in der Messtechnik muss man wissen wie hoch der Wert am Eingang ist. Nur so kann man ermittelt ob hier eine Verstärkung oder Dämpfung auftritt. Schöne Kurven am Eingang und verzerrte Kurven am Ausgang zeigen zwar das hier was nicht stimmt aber in Verbindung mit den Werten kann man diese erst richtig bewerten.

Meine erste Messung war der Test ob der Signalgenerator wirklich bis 60 MHz geht und ob die eingestellten Werte z.B. Vrms auch am Oszilloskop angezeigt werden. Ich kann bestätigen, dass die Werte auch hinter dem Komma übereinstimmen. Im Internet hat mal jemand gefragt ob er seine Messgeräte schon mal bis zum Messende ausgereizt hat. Ich auch nicht und kann dies nur bestätigen.

Für mich reicht dieses Gerät und die einstellbaren Werte erstmal aus. Wer ein Problem damit hat, dass bei 60MHz am Signalgenerator nur 59,994 MHz am Oszilloskop angezeigt wird, sollte mehr Geld in die Hand nehmen.

Leider ist die Bedienungsanleitung nur in Englisch zu finden. Aber die Handhabung ist doch leicht zu erlernen, weil viele Bilder die Einstellungen erläutern. Vermutlich wird eine detailierte Erläuterung erst notwendig, wenn man komplizierte Signale einstellen und erzeugen will. Obwohl die Einstellung eines anspruchvollen „Radar“-Signals ziemlich einfach ist. Noch einfacher sind unsere Standardsignale wie z.B. Sinus, Rechteck. PWM usw. und dazu noch in AM oder FM.

Um das zu verdeutlichen habe ich mal die Signale durchgeklickt. Ihr werdet sehen was so alles das kleines Gerät kann. Bewegte Signale (Sweep) kann das Gerät auch, aber dann müsste ich Videos veröffentlichen.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Worte und Messbeispiele kommen später.

Was in der Beschreibung so beiläufig steht, dass man selbst Kurven „Frei“ definieren kann. Und wer ein EEG-Signal oder ein Gauss-Pulse brauch kann diese im Gerät einstellen. Oder wie wäre es mit einem TV-Signal. Im Amateurfunk werden wir bestimmt die AM- FM- und FSK-Signale brauchen. Ob ich die Modulationsart PM brauch, weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht.

Ein Rauschsignal unterdrücken ist auch ein lohnendes Ziel. Und mit diesem Gerät kann man ein Rausch-Signal erzeugen und dann die Filter einstellen. Das werde ich bestimmt mal mit meinem IC-7300 und deren Filter testen.

Ausführliche technische Daten stehen in der englischen gut bebilderten Anleitung.

Das Gerät hat 2 Kanäle. Die Amplitude kann zwischen ein Millivolt Peak/Peak (1 mVpp) bis 10Vpp an 50 Ohm eingestellt werden.

Ich glaube nicht, dass ich je eine Messung mit 1µHz machen werde. Aber wer ein Tag lang Zeit hat am Oszilloskop zu warten bis eine Periode fertig gezeichnet ist sollte dies machen. Aber bestimmt messe ich mal mit 60MHz denn schließlich geht mein Funkgerät bis 50MHz (6m).

Die im rechte Displaybereich angezeigte Kurve erleichtern die Auswahl ungemein. Auch verändert sich diese Kurve und Erläuterung, wenn die Werte verändert werden und man sieht „so sollte“ auch die Kurve am Oszilloskop aussehen.

Die Frequenzgenauigkeit ist auch ausreichend, meine ich. Am Leistungsende bei 60 MHz stimmt sie nur um wenige Herz nicht.

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